Ein Spielplatz wird aufgewertet
In diesem Frühjahr prägte das Corona-Virus das soziale Leben. Umso mehr freuen wir uns, dass wir während der Wochen des Lockdowns für ein Wohnquartier einen attraktiven Ort der Begegnung schaffen durften. Weil der alte Spielplatz schon etwas in die Jahre gekommen war, bekam die GGZ den Auftrag, die bestehenden Geräte abzubauen und den Spielplatz komplett neu zu gestalten. Entstanden ist eine vielseitige Spiellandschaft, die zum sozialen Treffpunkt für Jung und Alt zu werden verspricht. Dass der Spielplatz wegen des Corona-Virus vorläufig noch geschlossen bleiben muss, hat auch einen Vorteil: So bekommt der frisch angesäte Rasen Zeit, um zu wachsen.
Der neue Spielplatz: ein Hotspot für soziales Lernen
Die Spielplatzplanung hat unsere Partnerfirma für Spielplatzbau ausgearbeitet. Das Bauteam der GGZ gestaltete das Gelände nach Plan um und baute die Spielgeräte in Zusammenarbeit mit dem Monteur des Gerätelieferanten auf. In wenigen Wochen verwandelte sich der alte Spielplatz in eine pädagogisch wertvolle Spielwelt nach zertifizierten Sicherheitsstandards. Auf den neuen Spielgeräten können die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten erproben, ihre Sinneswahrnehmungen entwickeln und gemeinsam mit anderen ihre Fantasie, Kreativität und Sozialkompetenz entfalten. Verschiedene Sitzgelegenheiten und ein Picknicktisch laden die Eltern ein, ihre Kinder zum Spielen zu begleiten und sie im Blickfeld zu behalten.
Eichhörchenwippe und Elfenspielhaus
Seit jeher gelten Tiere bei Kindern als Sympathieträger. Deshalb darf die Eichhörnchen-Federwippe auf dem neuen Spielplatz nicht fehlen. Gleich daneben steht das Elfenspielhaus. Um das schlichte Holzhaus zu beleben, braucht es nur etwas kindliche Fantasie. Und schon verwandelt sich das Elfenhaus in eine Zauberburg, in ein Puppentheater oder in einen Verkäuferladen.
Sand, Rundkies und Rindenmulch fördern die Sensorik
Sand und besondere Bodenbeschaffenheiten eignen sich perfekt, um die Sinneswahrnehmung zu schulen. Deshalb gehört ein Barfussweg zum Spielplatz, auf dessen Oberfläche sich Abschnitte aus Rindenmulch, Sand und Rundkies abwechseln. Ein separater Sandbereich schliesslich bietet kleinen und grossen Kindern Gelegenheit, sich stundenlang mit Schaufel, Förmchen und Bagger zu beschäftigen. Hier darf experimentiert werden. Burgen und Wassergräben nehmen Formen an und werden wieder zerstört, damit eine neue Fantasielandschaft entstehen kann.
Klettern, balancieren, schaukeln, rutschen
Auf der Kletter- und Balancieranlage mit integrierter Rutschbahn können Kinder ihre Koordination, das Gleichgewicht und motorische Fähigkeiten entwickeln. Dazu erhielt der Spielplatz eine Wippe und eine Schaukelkombination mit Kleinkindersitz. Der Boden rund um die Geräte ist mit einem Fallschutz aus Holzschnipseln ausgelegt.
Spielgeräte aus robustem, recyklierfähigem Material
Sämtliche Spielelemente stammen aus Schweizer Produktion. Als Schlüsselkriterien für die Auswahl der einzelnen Komponenten gelten Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit. Gefertigt sind die Spielgeräte hauptsächlich aus naturbelassenem Robinienholz, das sich durch seine hohe Widerstandsfähigkeit auszeichnet. Da natürlich gewachsene Stämme verwendet werden, ist jede Konstruktion ein Unikat. Die Zubehörteile bestehen aus Edelstahl und sind zu 100 Prozent recyklierbar. So auch die Rutschen. Ein Teppich aus Holzschnitzeln dient als Fallschutz und federt mögliche Stürze ab. So lassen sich schlimme Verletzungen vermeiden.