«Eine Bessere als die Felco gibt es nicht»

Kürzlich im Gartencenter: Eine Kundin steht unentschlossen vor dem Gestell mit den Gartenscheren. Ein Mann, der zufällig in der Nähe steht, beobachtet sie. Nach einer Weile spricht er sie an: «Ich möchte mich ja nicht einmischen, aber – suchen Sie eine Gartenschere?» Die Auswahl mache ihr die Entscheidung nicht leicht, antwortet die Frau. «Nehmen Sie die hier, das ist eine Felco», entgegnet der Mann. «Die ist zwar teurer, aber es gibt keine Bessere. Wissen Sie, ich war früher einmal Gärtner. Und für einen Gärtner kommt keine andere in Frage. Die hält ewig und liegt richtig gut in der Hand.»

Eine Felco-Schere zum Lehrantritt

Zusammen mit der Felco-Säge gehört die Felco-Schere zur Begrüssung der Lernenden am ersten Arbeitstag einfach dazu. Genauso, wie die Sehnenscheidenentzündung im ersten Lehrjahr. Die Felco verlangt plötzlich nach ganz anderen Muskeln als es die jungen Lehreinsteiger im Schüleralltag gewohnt ist. Zum Glück gewöhnt sich der Körper schnell an die neuen Belastungen und gerade bei Unterhaltsgärtnern ist die Felco-Schere täglich im Einsatz und verlässt selten die Arbeitshose oder das Etui am Gürtel.

Die Baum-, Reb- und Gartenschere: Der Klassiker unter den Felco-Werkzeugen

Tatsächlich gilt die Felco Baum-, Reb- und Gartenschere unter Profis als das Gartenwerkzeug schlechthin. Das preisgekrönte Schweizer Qualitätsprodukt mit den kunststoffüberzogenen, roten Griffen wird in alle Welt exportiert. Ein ergonomisches Design aus hochwertigen Materialien und die präzise Fertigung sorgen für Bedienkomfort und langlebige Qualität. Zum Reinigen und Schmieren lässt sich die Schere komplett auseinanderbauen. Auch die Klinge lässt sich dadurch einfach schleifen. Jedes Einzelteil kann nachbestellt und ausgetauscht werden, damit die Schere ein Leben lang hält. Viele Gärtner haben noch ihre Felco-Schere aus der Lehrzeit und kaufen sich höchstens andere Modelle dazu.

Eine GGZ-Mitarbeiterin über ihre Felco-Schere:

«Ich persönlich bin stolz auf meine Felco-Schere, die ich zum Lehrbeginn erhalten habe und in deren Griff ich mir selbst als Erkennungsmerkmal ein Muster gestanzt habe. Auch wenn ich mittlerweile eine ziemliche Sammlung an Felco-Scheren besitze (sie sind ein beliebtes Geschenk zum Lehrabschluss oder nach Weiterbildungen) benutze ich bis heute auch meine Schere aus der Lehrzeit. Inzwischen habe ich eine zu Hause für die Zimmer- und Balkonpflanzen, eine im Auto, eine in der Gärtnerei und eine als täglichen Begleiter bei der Arbeit. Die Felco macht einiges mit, zum Beispiel wenn man zu faul ist, um für einen dicken Ast die Säge oder eine Astschere zu holen. Das Handgelenk lässt vor der Felco-Schere nach. Von einer gebrochenen Felco-Schere habe ich jedenfalls noch nie gehört – von verlorenen Teilen oder gebrochenen Klingen vielleicht, aber die Schere an sich hält stand.»

Die Felco-Schere für einen sauberen Schnitt

Was die Felco-Schere auszeichnet, ist die gleichmässige Schnittführung und die ergonomische Form der Griffe. Die Klingen sind stark genug, um auch schwere Schneidarbeiten problemlos zu bewältigen. Dank dem präzisen Einstellmechanismus lässt sie sich genau an die persönlichen Anforderungen anpassen. Es gibt auch Spezialmodelle für kleine Hände, grosse Hände, mit ergonomischem Rollgriff, für Rechts- und Linkshänder sowie verschiedene Klingenformen für unterschiedliche Schnitttechniken.

Reinigung und Wartung der Felco-Schere

Die sorgfältige Pflege seiner Felco-Schere hat viel mit Gärtnerstolz zu tun. Nach alter Schule ist sie weit verbreitet und wird an die Lernenden weitergegeben. Viele Kundengärtner nutzen typischerweise im November/Dezember das schlechte Wetter, um ihre Scheren für den Winterschnitt vorzubereiten.