Schenken macht glücklich

Das Gasthöfli Aesch blickt auf eine über 150-jährige Geschichte zurück. Nachdem es 1871 neben dem atemberaubenden Stäubifall erbaut wurde, blieb die Wirtshaustür 100 Jahre lang verschlossen – bis sie sich 2016 wieder öffnete.

Heute ist das Gasthöfli von Einheimischen und Touristen gut besucht. Das liegt nicht zuletzt an den Sozialen Medien, die den Stäubifall zu einem Hotspot machten. Damit es auch zukünftig viele Wanderlustige bewirten kann, erweiterten unsere Lernenden die Gartenwirtschaft mit dem Bau einer Natursteinmauer. Ein Engagement, mit dem sie nicht nur dem Gasthöfli ein Weihnachtsgeschenk, sondern auch sich selbst eine Freude machten.

Mauern bei Wind und Wetter

Ja, das Wetter hat alles gegeben. Zu­mindest in Sachen Regen, Matsch und Kälte. Für unsere Lernenden kein Problem. Schliesslich sind sie sich das Arbeiten bei Wind und Wetter gewohnt. Und so begab sich unser Nachwuchs in den hintersten Ecken der Zentralschweiz und errichtete in Unterschächen, unterhalb des Stäubifalls, eine Trockenmauer aus Natursteinen.

Hand in Hand, Stein um Stein

Das Bauen einer Trockensteinmauer braucht Ausdauer und Kraft. Neben dem Körpereinsatz ist aber auch Teamgeist ­gefragt. Nur wenn alle gemeinsam anpacken, entsteht eine stabile Mauer, die lange hält. Unsere Lernenden haben diese Herausforderung miteinander gemeistert. Hand in Hand und Stein um Stein haben sie die Mauer errichtet und zusammen ein robustes Bauwerk erschaffen.

Ein Geschenk für die Alpwirtschaft

Die neue Steinmauer vergrössert nicht nur die Gartenwirtschaft. Sie leistet auch einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität. Denn zwischen den Steinen bietet sie Unterschlupf für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Hier finden sie Lebensraum, ein schützendes Versteck und auch einen Überwinterungsort. Somit hilft die Mauer nicht nur dem Gasthöfli, sondern auch der Alp.

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