Das Einmaleins der Entscheidungsfindung

Entscheidungen werden bei der GGZ dort getroffen, wo sie anfallen. Das Werkstatt-Team zum Beispiel ist zuständig für die Wartung und Reparatur der Maschinen und evaluiert auch die Anschaffung neuer Geräte. Täglich müssen die beiden verantwortlichen Mechaniker kleinere und grössere Entscheidungen treffen: Sie klären ab, wie teuer eine Reparatur zu stehen kommt und wie viel die benötigten Ersatzteile kosten, um anschliessend abzuschätzen, ob die Reparatur sich lohnt.

Reparieren oder ausmustern? – Das Team entscheidet gemeinsam

«Unser Chef hört auf uns und wir hören auf ihn. Es ist immer ein Miteinander. Natürlich gibt es manchmal Meinungsverschiedenheiten. Das braucht es ja auch.»
Albert Muharremi, Mechaniker/Magaziner

Wichtig bei der Entscheidungsfindung: «Manchmal müssen wir auch übergeordnet denken»

Patric Gassmann, der als Bauführer die Verantwortung für den Maschinenpark trägt, meint: «Die alltäglichen Reparaturen erledigen meine beiden Mitarbeiter in Eigenregie. Wenn entschieden werden muss, ob eine teurere Maschine repariert oder ersetzt werden soll, treffen sie alle Vorabklärungen, sodass ich eine Entscheidungsgrundlage habe. Grössere Reparaturen oder Neuabschaffungen besprechen wir an unserer wöchentlichen Sitzung und erörtern gemeinsam die beste Lösung. Dabei kann es schon auch vorkommen, dass wir nicht einig werden. Dann muss ich als Vorgesetzter den Entscheid fällen. Manchmal sind wir eben nicht ganz frei in der Entscheidung, weil wir übergeordnet denken müssen. In der Regel stütze ich mich aber gerne auf das Urteil meiner Mitarbeiter ab. Geht es um namhafte Beträge, lege ich meinerseits den Entscheid noch der Geschäftsleitung vor. Die üblichen Anschaffungen liegen aber in unserem Kompetenzbereich, wie auch die Wahl der Lieferanten.