Selbst wer mit Pflanzenkunde nicht viel am Hut hat, weiss wahrscheinlich, was eine Buche ist. Kein Wunder, denn Buchenwälder bedecken rund 19 Prozent der Schweizer Waldflächen. Somit ist sie der häufigste Laubbaum in unseren Wäldern. Doch weshalb ist die Buche so durchsetzungsfähig? Und was macht sie besonders? Finden wir es gemeinsam heraus.
Was macht die Buche so besonders?
Die Buche ist besonders – besonders pflegeleicht und dennoch robust und schön anzusehen. Sie kann als Hecke vor neugierigen Blicken schützen oder als Baum im Sommer angenehmen Schatten spenden. Somit ist die Buche äusserst vielseitig. Und sie punktet nicht nur im Sommer, wenn sie sattgrüne Blätter trägt, sondern auch in der kalten Jahreszeit. Die Blätter welken zwar mit dem herannahenden Winter, bleiben jedoch am Baum, so dass er auch im Winter nicht kahl ist. Die Buche ist ausserdem ein Herzwurzler – sie wächst also in die Breite und in die Tiefe. Dadurch gelangt sie im Sommer an genügend Wasser und hält auch Wind und Wetter Stand.
Welche Sorten von Buchen gibt es?
Es gibt zahlreiche Buchensorten. So zum Beispiel die Blutbuche, deren Blätter rot gefärbt sind. Oder die Geschlitztblättrige Buche, die nicht nur sehr dekorative Blätter aufweist, sondern auch besonders schattenverträglich ist.
Am bekanntesten sind jedoch die Rotbuche, deren Holz rötlich ist, und die Hainbuche. Wobei Letztere eigentlich gar keine Buche ist, sondern zu den Birkengewächsen gehört.
Möchten Sie mehr über die verschiedenen Buchensorten erfahren und sich umfassend dazu beraten lassen, welcher Baum am besten in Ihren Garten passt? Unsere Experten der GGZ Gartenbau Genossenschaft aus Zürich unterstützen Sie gern.
Wann und wie pflanzt man am besten eine Buche?
Die Buche pflanzen Sie zwischen Oktober und März, idealerweise im November oder Dezember. Sind Sie sich nicht ganz sicher, wann der beste Pflanzzeitpunkt ist, beraten unsere Profis der GGZ Gartenbau Genossenschaft Sie gern.
Auch wenn Buchen an und für sich unkomplizierte Pflanzen sind, mögen sie Wechsel- und Staunässe nicht. Ausserdem sollte der Boden nicht zu sauer sein. Stimmen diese Bedingungen nicht, verwurzelt sich die Buche nur oberflächlich und büsst an Stabilität ein. Ansonsten sind Buchen wirklich unkompliziert und dadurch besonders konkurrenzstark.
Wie pflegt man eine Buche?
Wie bereits erwähnt, ist die Buche recht pflegeleicht. Direkt nach dem Einpflanzen sollte sie das erste Mal zurückgeschnitten werden, um das Wachstum anzuregen. Danach kommt es darauf an, welche Rolle Ihre Buche übernehmen soll. Als Hecke sollte sie zweimal im Jahr geschnitten werden, da sie sehr schnell wächst. Der Hauptschnitt erfolgt etwa im Februar und der Pflegeschnitt im Juni. Bei Letzterem sollten übrigens nur etwa zehn Zentimeter entfernt werden. Buchen sind Heimat vieler Tiere – achten Sie beim Schneiden also darauf, keine Buchenbewohner zu stören.
Buchen sind ausserdem allgemein sehr wenig anfällig und Schäden durch Pilze sind in der Regel vernachlässigbar. Pflanzen Sie eine Rotbuche, kann diese etwas Wasser benötigen – aber achten Sie unbedingt darauf, dass keine Staunässe entstehen kann.
Quelle Titelbild, Blutbuche: Wikimedia
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